Donnerstag, 25. Mai 


Wir fahren weiter am Wasser entlang, Richtung Nordosten. Der St. Lorenz wird breiter und breiter, stellenweise bis zu 100 km. Es ist nicht ganz so einsam, wie wir gedacht haben, das Ufer ist gesäumt von kleineren und größeren Orten - manche erinnern an Neufundland – und es gibt sehenswerte Leuchttürme.

Wir fahren recht viel heute, aber immer wieder machen wir Pausen, um irgendwo ein Stück zu laufen.

 

 

 

In der Nähe von Rimouski schauen wir uns den Phare de Pointe-aux-Père, den zweithöchsten Leuchtturm im Osten Kanadas. Er ist der dritte Leuchtturm an dieser Stelle und mittlerweile über 100 Jahre alt. Der Turm und die umliegenden Gebäude sind als historisches Gebäude geschützt. Sie gehören zum Musée de la mer (Museum des Meers), das sich neben der Geschichte des Leuchtturms und der Lotsenstation auch dem in der Nähe stattgefundenen Untergang der Empress of Ireland widmet.


Gleich nebenan kann man die HMCS Onondaga anschauen, ein U-Boot der Royal Canadian Navy, das im Jahr 2000 außer Dienst gestellt wurde.

 

Der Leuchtturm in La Matre wurde 1906 fertiggestellt und ist noch heute in Betrieb. Er besticht durch seine sehenswerte Holzkonstruktion.





Etwa bei Matane haben wir die Region Bas-Saint-Laurent verlassen. Wir sind nun auf der Gaspé-Halbinsel, in der Gaspésie. Hier wird ausschließlich französisch gesprochen. Die Einheimischen haben zwar in der Schule Englisch gelernt, aber viele von ihnen haben es wieder vergessen. 

Wir übernachten auf dem Camping Soleil Couchant in Grande Vallée mit Blick auf den Sankt Lorenz (hier ist er übrigens schon über 100 km breit).